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Stoppelbearbeitung

Nach dem Mähdrusch erfolgt in aller Regel eine Stoppelbearbeitung um:

  • die Kapillarität an die Bodenoberfläche zu unterbinden und Wasser zu sparen,
  • Ausfallgetreide zum Keimen und zum Auflaufen anzuregen,
  • Samenunkräuter zum Keimen und zum Auflaufen anzuregen,
  • und Wurzelunkräuter zu zerstören und deren Vermehrung zu unterbinden.

Ist der Rübenanbau in Strohmulch ohne Zwischenfrucht oder in eine Frühjahresfurche geplant kann gut auf die Stoppelbearbeitung nach dem Mähdrusch verzichtet werden. In diesem Fall ist ausreichend Zeit, diese im Herbst (Sept.- Nov.) nachzuholen oder direkt die Grundbodenbearbeitung durchzuführen. Somit bleibt die Regenwurmaktivität bis an die Bodenoberfläche erhalten, das Stroh wird von der Sonne „mürbe“ und kann nachreifen und unter der Strohdecke entsteht eine gute „Schattengare“.